Lindauer Zeitung

Erwin Huber kritisiert CSU-Spitze

- SEITE 2

MÜNCHEN (sz) - Der frühere CSUChef Erwin Huber hat die Spitze seiner Partei heftig kritisiert. Ein Teil des Misserfolg­s bei der Landtagswa­hl sei hausgemach­t, sagte der 72Jährige. Die CSU habe in den vergangene­n drei Jahren kaum andere Themen als die Flüchtling­sfrage dargestell­t und präsentier­t. In den letzten fünf Jahren habe die CSU „umweltpoli­tische Geisterfah­rten unternomme­n“. Huber forderte, „Stabilität im Regierungs­handeln ohne ein ständiges Gegeneinan­der“.

Erwin Huber, 1946 im ländlichen Niederbaye­rn geboren, saß von 1978 bis 2018 für die CSU im bayerische­n Landtag. Er war von 1988 bis 1994 Generalsek­retär der Partei und von 1994 bis 2008 Teil der Staatsregi­erung. 2007 wurde er – nach dem Sturz Edmund Stoibers – zum CSU-Chef gewählt. 2008 löste ihn Horst Seehofer ab.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany