Bayern-SPD setzt für Trendwende auf Erfolge in der Kommunalpolitik
GARMISCH-PARTENKIRCHEN (lz/lby) - Mit einem erfolgreichen Abschneiden bei der Kommunalwahl 2020 will die SPD in Bayern ihren seit Jahren andauernden Abwärtstrend stoppen. „In den Rathäusern und Landratsämtern kann die SPD Regierungsfähigkeit ausstrahlen. Dies wird in Zukunft auch eine Grundlage für neue Erfolge auf anderen politischen Ebenen darstellen“, heißt es in einer am Dienstag in Garmisch-Partenkirchen verabschiedeten Erklärung der bayerischen SPD-Oberbürgermeister und SPD-Bürgermeister, unter ihnen der Lindauer Rathauschef Gerhard Eckert.
„Wir müssen uns mehr damit beschäftigen, was die Bürgerinnen und Bürger wirklich bewegt. Streit auf offener Bühne kennt nur Verlierer“, sagte Eckert der „Lindauer Zeitung“.
In der Erklärung der Stadtoberhäupter heißt es weiter, die bestehenden Sympathiewerte, die bestehenden Kompetenzen in ganz Bayern und die Erfolge in der Kommunalpolitik „werden wir herausstellen, fördern und bündeln und uns im Frühjahr 2020 als große und starke Kommunalpartei in Bayern behaupten“.
Die SPD war bei der Landtagswahl vor gut zwei Wochen auf ihr bislang schlechtestes Ergebnis abgestürzt. Sie erreichte nur 9,7 Prozent der Stimmen und ist im Landtag nun nur noch die fünftstärkste Fraktion.