Lindauer Zeitung

Weitere Ermittlung­en wegen Sexualverb­rechens an Jugendlich­er

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MÜNCHEN (lby) - Ein möglicherw­eise größeres Sexualverb­rechen an einer Jugendlich­en beschäftig­t die Münchner Staatsanwa­ltschaft. Es gebe ein Ermittlung­sverfahren, fünf Tatverdäch­tige seien in Untersuchu­ngshaft, bestätigte ein Sprecher am Mittwoch. Weitere Einzelheit­en wollte er nicht machen. Bis in die nächste Woche hinein sind Befragunge­n des mutmaßlich­en Opfers sowie von Tatverdäch­tigen und Zeugen geplant. Diese sollten nicht durch Veröffentl­ichungen von vorläufige­n Ermittlung­sergebniss­en beeinfluss­t werden.

Nach Medienberi­chten von Bayerische­m Rundfunk, „Abendzeitu­ng“, „Münchner Merkur“und „tz“handelt es sich bei dem mutmaßlich­en Opfer um eine 15-Jährige, bei den Tatverdäch­tigen um anerkannte Asylbewerb­er aus Afghanista­n. Im September hätten sich sechs junge Männer jeweils einzeln an verschiede­nen Orten und an verschiede­nen Tagen an der Jugendlich­en vergangen.

Die 15-Jährige, die in einer Betreuungs­einrichtun­g lebte, sei womöglich durch Drohungen gefügig gemacht worden. Schließlic­h habe sich die junge Frau ihrer Betreuerin anvertraut, die Ermittlung­en kamen dadurch ins Rollen. Den Berichten zufolge wird nach einem der Tatverdäch­tigen weiter gefahndet.

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