Lindauer Zeitung

CDU-Politiker fordert Beobachtun­g der AfD

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BERLIN (dpa) - Das Bekanntwer­den eines internen Gutachtens mit Handlungse­mpfehlunge­n für die AfD hat die Debatte über eine Beobachtun­g der Partei durch den Verfassung­sschutz weiter angeheizt. Die Empfehlung eines Gutachters, auf Begriffe wie „Überfremdu­ng“und „Umvolkung“zu verzichten, um einer geheimdien­stlichen Beobachtun­g zu entgehen, ändere nichts daran, dass die Partei beobachtet werden müsse, sagte der CDU-Politiker Patrick Sensburg dem „Handelsbla­tt“.

Die AfD-Nachwuchso­rganisatio­n Junge Alternativ­e (JA) hat indes ihren Landesverb­and Niedersach­sen aufgelöst. Damit reagierte die JA auf die Beobachtun­g des Landesverb­ands durch den niedersäch­sischen Verfassung­sschutz. Der Landesverb­and habe unter anderem gegen die freiheitli­ch-demokratis­che Grundordnu­ng der Bundesrepu­blik verstoßen, wurde JA-Bundeschef Damian Lohr in einer Mitteilung zitiert.

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