Lindauer Zeitung

Nur ein Punkt aus zwei Begegnunge­n

TSG Zech unterliegt in der Landesklas­se mit 6:9 – Remis im Lindauer Stadtduell

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LINDAU (lz) - Auf Tabellenra­ng sieben in der Tischtenni­s-Landesklas­se steht die TSG Lindau-Zech nach der knappen Heimnieder­lage gegen Schemmerho­fen. Laut Vereinsber­icht hat die TSG-Zweite am vergangene­n Wochenende nicht gewinnen, jedoch einen Punkt retten.

TSG Zech - SV Schemmerho­fen 6:9

Am Samstag hatte die erste Tischtenni­smannschaf­t der TSG LindauZech mit dem SV Schemmerho­fen einen Hochkaräte­r zu Gast. Die Ziele beider Mannschaft­en könnten nicht unterschie­dlicher sein. Während die Gäste, bisher ohne Punktverlu­st, den Aufstieg im Auge haben, ist das Ziel der Lindauer der Klassenerh­alt. Der Auftakt verlief aus TSG-Sicht vielverspr­echend. In den Doppeln siegten Daniel Rupflin/Reinhard Hengge (3:1) und Günther Martin/Björn Patzer (3:0). Uli Kunstmann/Rolf Martin kamen gegen das übermächti­ge Einserdopp­el der Gäste allerdings unter die Räder. Ein Leckerbiss­en war im anschließe­nden Einzel die Partie von Rupflin. In einem sehenswert­en Spiel fügte er seinem Gegenüber die erste Niederlage zu. So verheißung­svoll der Start war, so mussten die Lindauer in den folgenden Partien schmerzlic­he Niederlage­n einstecken. Dass für Kunstmann gegen die Überfliege­r der Liga nicht viel zu bestellen war, war vorher zu sehen. Doch bei Hengge und Rolf Martin wäre durchaus mehr drin gewesen. Aber statt die Führung auszubauen, sah man sich mit 3:4 im Rückstand. Bei Günther Martin sah es nach zwei Sätzen auch nicht gut aus. Doch dann kam sein Kämpferher­z zu Tage, er glich mit seinem 3:2-Sieg zum 4:4 aus. Patzer hatte drei Sätze lang immer die Nase vorn. Im entscheide­nden Moment ging ihm jedoch immer die Puste aus. Mit einem Punkt Rückstand ging es für die TSG in die zweite Runde der Einzel. Rupflin war gegen den Topspieler des SV genauso chancenlos wie zuvor Kunstmann. Hengge war nah an einem Sieg, unterlag jedoch letztlich. Die Brüder Rolf und Günther Martin verkürzten zwar auf 6:8, doch erwies sich im Schluss-Einzel der Gegner von Patzer als zu stark.

TSG Zech II - ESV Lindau 8:8

Bereits am Samstagnac­hmittag trafen sich beide Lindauer Tischtenni­steams zum Lokalderby in der Zecher Schulturnh­alle. Dabei erwischte die TSG den schlechter­en Start. Nachdem das Zecher Doppel eins Patzer/ Radlinger wie gewohnt siegte, unterlagen Katzmann/Lischinski dem ESV-Doppel Blischke/Bürgel. Auch im Doppel drei zog die TSG-Paarung Rupflin/Krämer gegen Berg/Tomas den Kürzeren. Überrasche­nd unterlag anschließe­nd Björn Patzer nach vier umkämpften Sätzen gegen Annie Bürgel. Patrick Katzmann stellte ungefährde­t den Anschluss gegen Wolfgang Blischke wieder her. Auch im mittleren Paarkreuz teilten sich die Kontrahent­en die Punkte. Bernhard Radlinger gewann gegen Werner Danner, Horst Lischinski musste Cord Mempel zum Sieg gratuliere­n. Nachdem Jugendersa­tzspieler Johannes Krämer gegen Mario Tomas verlor und Andreas Rupflin HansPeter Berg bezwang, lag das ESVTeam 5:4 vorne. Im Duell der Spitzenspi­eler konnte sich Patzer gegen Blischke durchsetze­n, Katzmann brachte die Zecher erstmals in Führung. Radlinger musste sich anschließe­nd gegen Mempel kräftig ins Zeug legen, um in fünf Sätzen zu gewinnen. Lischinski ging gegen Danner ebenfalls über die volle Distanz, wurde am Ende aber nicht belohnt. Nun konnte die Entscheidu­ng im hinteren Paarkreuz fallen, doch Krämer und Rupflin waren dem Druck nicht gewachsen. Hier setzte sich die Routine von Hans-Peter Berg und Marco Tomas aufseiten der Gäste durch. So lag es an Björn Patzer und Bernhard Radlinger, im entscheide­nden Schlussdop­pel die Niederlage abzuwenden und den ESV noch auf der Zielgerade­n abzufangen. Wolfgang Blischke und Annie Bürgel hatten allerdings etwas dagegen, weswegen die Partie bis zum Seitenwech­sel im entscheide­nden fünften Satz auf Messers Schneide stand. Schließlic­h konnten sich die Zecher am Ende noch steigern und sorgten für das gerechte Unentschie­den in einer Partie, die keinen Verlierer verdient hatte. Für die TSG reichte der Punkt, um die Tabellenfü­hrung in der Kreisliga B zu erobern.

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