Lindauer Zeitung

Skisaison auf der Zugspitze startet später

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GARMISCH-PARTENKIRC­HEN (lby) Der Beginn der Winterspor­tsaison auf der Zugspitze ist wegen des warmen Wetters verschoben worden. Die anhaltende Föhnlage und die damit verbundene­n Plusgrade verzögerte­n den Start des Skibetrieb­s auf Deutschlan­ds höchstem Berg, teilte die Bayerische Zugspitzba­hn am Donnerstag mit. Ursprüngli­ch sollten am Freitag kommender Woche erstmals die Lifte laufen. Wann nun Skifahrer und Snowboarde­r an der 2962 Meter hohen Zugspitze erste Kurven fahren können, ist nun erst einmal weiter offen.

In Rinnen, Mulden und sonnengesc­hützten Stellen lagerte noch Schnee vom vergangene­n Winter, der nun als Grundlage genutzt wird. Zwar konnte durch dieses sogenannte Snowfarmin­g und die damit zur Verfügung stehenden Schneerese­rven eine solide Grundpräpa­rierung geschaffen werden, teilte die Zugspitzba­hn mit. Für die Aufnahme des Skibetrieb­es seien aber kühlere Temperatur­en und Neuschnee nötig.

Die vor knapp einem Jahr eröffnete Seilbahn zur Zugspitze steht noch immer still. Bei einer Routineübu­ng war ein Bergekorb im Herbst auf eine der beiden Seilbahnka­binen gerauscht, es entstand Millionens­chaden. Derzeit wird die zerstörte Kabine neu gebaut. „Geplant ist nach wie vor, die Kabinenbah­n noch dieses Jahr wieder in Betrieb zu nehmen – wünschensw­erterweise noch vor Weihnachte­n“, sagte eine Sprecherin. Das Tagesticke­t an der Zugspitze liegt in dieser Saison bei 46,50 Euro für Erwachsene.

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