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unerwarteter Aufstieg für Chris Dercon
(Foto: dpa). Der umstrittene Ex-Intendant der Berliner Volksbühne wird Präsident der französischen Vereinigung der Nationalmuseen namens RMN. Dies ist eine Einrichtung des öffentlichen Rechts und vereint die bedeutendsten staatlichen Museen Frankreichs wie den Louvre, das Picasso-Museum und das Grand Palais. Die RMN organisiert Ausstellungen und erwirbt neue Werke für die Sammlungen. Der 60-Jährige wird das Amt am 1. Januar 2019 übernehmen. Seit 30 Jahren nehme Dercon einen bedeutenden Platz in den Museen und deren Entwicklung ein, erklärte das Kulturministerium. Zuletzt leitete der belgische Kurator und Theaterwissenschaftler als Nachfolger von Frank Castorf die Volksbühne in Berlin. Wegen anhaltender Proteste gegen sein Konzept trat er im April 2018 nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt im August 2017 zurück. Dercon war zuvor unter anderem Leiter der Tate Gallery of Modern Art in London und des Hauses der Kunst in München. (dpa)
Oscar-Preisträgerin Reese Witherspoon
(42, Foto: dpa) will einen Film über eine wenig bekannte Aktion im Vietnamkrieg drehen. Sie hat sich die Rechte an dem Sachbuch „League of Wives“gesichert. Die Autorin Heath Lee schildert die wahre Geschichte einer Gruppe von Frauen, deren Ehemänner im Vietnamkrieg gefangen genommen wurden. Die Frauen verbünden sich und können bis 1973 115 Männer zurückholen. Derzeit produziert Witherspoon die zweite Staffel der TV-Serie „Big Little Lies“. (dpa)