Am Volkstrauertag gedenkt Lindau der Toten
In vier Stadtteilen und vor der Peterskirche Gedenkfeiern für die Opfer der Kriege
LINDAU (lz) - Es ist Tradition in Lindau, dass am Volkstrauertag vor der Peterskirche auf der Insel der Toten nicht nur der beiden großen Weltkriege gedacht wird. Auch in diesem Jahr wird es dort eine Gedenkstunde geben, bei der sowohl die Stadt Lindau einen Kranz am Sarkophag in der Kriegergedächtnisstätte niederlegen lässt wie auch die Reservisten, VdK und die Kriegsgräberfürsorge. Zuvor gibt es kurze Gedenkfeiern in vier Stadtteilen auf dem Festland.
Als erstes wird Stadtrat Günther Brombeiß am Sonntag, 18. November, um 9.45 Uhr an der Kriegergedächtnisstätte in Unterreitnau eine Ansprache halten und einen Kranz niederlegen. Der Musikverein Unterreitnau umrahmt das Gedenken musikalisch. Anschließend wird auch in Oberreitnau der Kriegstoten gedacht: Dort gestaltet der Musikverein Oberreitnau die Feier, die um 11.15 Uhr an der dortigen Kriegergedächtnisstätte beginnt und bei der ebenfalls Brombeiß spricht.
Nach dem Gottesdienst in St. Verena findet die Gedenkfeier in Reutin vor der Gedächtnisstätte am alten Reutiner Rathaus statt. Zur Eröffnung um 10.15 Uhr spielt der Musikverein Reutin, Bürgermeister Uwe Birk hält eine Ansprache und legt einen Kranz der Stadt nieder. Mitgestaltet wird das Gedenken in Reutin vom Chor Eintracht Liederhort.
In Aeschach findet das Totengedenken auf dem Areal des Alten Aeschacher Friedhofs statt: Je nach Witterung trifft man sich dort um 10.30 Uhr am Kriegerdenkmal oder in der Kapelle. Dabei gibt es nicht nur zwei Stücke vom Musikverein Aeschach und eine Ansprache von Stadtrat Roland Freiberg. Auch angehende Konfirmanden gestalten die Feier mit. Zudem legt neben Freiberg dort auch die Reservistenkameradschaft einen Kranz nieder.
Zur zentralen Totengedenkfeier lädt die Stadt dann auf die Insel ein: Sie beginnt um 11.15 Uhr vor der Peterskirche am Schrannenplatz. Dort wird nach einem Choral des Musikvereins Reutin Bürgermeister Karl Schober eine Ansprache halten. Anschließend machen sich Schüler des Bodensee-Gymnasiums Gedanken zum Thema Krieg und Frieden. Unter den Klängen des Lieds vom „Guten Kameraden“ziehen dann alle in die Kirche, wo neben Bürgermeister Schober auch Abordnungen des Kreisverbindungskommandos Lindau und der Reservistenkameradschaft Lindau, des Sozialverbands VdK und des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge Kränze am Sarkophag niederlegen und der Chor Eintracht Liederhort mit seiner Dirigentin Christiane Vieweg Lieder singt.