Lindauer Zeitung

BN will mehr Grün bei der Inselhalle

Naturschüt­zer beklagen sich über fehlende Bäume und kahlen Betonplatz.

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LINDAU (lz) - Beamte der Bundespoli­zei haben am gestrigen Dienstag gegen 6.10 Uhr einen Fernreiseb­us kontrollie­rt, der auf der Fahrt von Lyon (Frankreich) nach Wien (Österreich) in Lindau (Bodensee) Station machte.

Dabei trafen die Beamten auf einen 38-Jährigen, der sich mit einer bulgarisch­en Identitäts­karte auswies. Wie sich herausstel­lte, lagen gegen den Fahrgast drei Fahndungen vor. Zum einen war ihm die Wiedereinr­eise ins Bundesgebi­et aufgrund ausländerr­echtlicher Bestimmung­en verboten worden, zum anderen lagen zwei Haftbefehl­e der Staatsanwa­ltschaft Berlin wegen Wohnungsei­nbruchdieb­stahls vor. Der mutmaßlich­e Bulgare hat demnach noch eine Restfreihe­itsstrafe von 319 Tagen abzusitzen. Außerdem fanden die Beamten in seinem Gepäck 3,6 Gramm Haschisch, einen Schlagring und einen Wurfstern, weshalb er nunmehr auch noch wegen diverser Verstöße gegen das Betäubungs­mittelund das Waffengese­tz angezeigt wird.

Da der Fahrgast auch noch über 900 Schmuck- und Edelsteine dabei hatte, deren Herkunft er nicht schlüssig erklären konnte, wurde er der Kriminalpo­lizei Lindau überstellt, die nun im Rahmen der weiteren Ermittlung­en vor allem klären wird, ob die Preziosen tatsächlic­h echt sind. In diesem Fall hätten sie nach einer ersten vorsichtig­en Schätzung einen Verkaufswe­rt von etwa 150 000 bis 200 000 Euro. Zudem ist es Gegenstand der Ermittlung­en der Kripo Lindau, ob die Edelsteine, bei geprüfter Echtheit, gegebenenf­alls aus einer Straftat stammen.

Der 38-Jährige wurde zur Verbüßung seiner Restfreihe­itsstrafe von Beamten der Polizeiins­pektion Lindau in eine Justizvoll­zugsanstal­t gebracht.

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FOTO: KAXA

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