Meßkirch rückt drei Malerfreunde ins Blickfeld
Sie leisteten wesentliche Beiträge zur Moderne im deutschen Südwesten und tauschten sich regelmäßig aus: Gottfried Graf aus Mengen, Albert Mueller aus Schwandorf und Josef Alfons Wirth aus Mühlheim. Kennengelernt haben sich die Künstler von der oberen Donau im Unterricht beim schwäbischen Impressionisten Christian Landenberger an der Stuttgarter Kunstakademie. Stilistisch stehen sich eine Zeit lang vor allem Graf und Mueller nahe. Während die beiden versuchen, ihre religiös inspirierten Motive in eine flächenhafte Farb-Form-Struktur zu übertragen, steht bei Wirth der Mensch im Vordergrund. Die Kreisgalerie Schloss Meßkirch zeigt noch bis 17. Februar 2019 in einer Sonderausstellung Bilder der drei Malerfreunde, die in der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg entstanden sind. Im Bild sind von links nach rechts Grafs „Ganymed“(1920/21), Wirths „Mädchenbild klein“(um 1908) und Muellers „Meerfahrt“(um 1920) zu sehen. Öffnungszeiten der Schau: jeweils Fr.-So. und Fei. 13-17 Uhr.