Lindauer Zeitung

Meßkirch rückt drei Malerfreun­de ins Blickfeld

- SZ/FOTOS: RAINER LÖBE + STEPHAN KAMINSKI

Sie leisteten wesentlich­e Beiträge zur Moderne im deutschen Südwesten und tauschten sich regelmäßig aus: Gottfried Graf aus Mengen, Albert Mueller aus Schwandorf und Josef Alfons Wirth aus Mühlheim. Kennengele­rnt haben sich die Künstler von der oberen Donau im Unterricht beim schwäbisch­en Impression­isten Christian Landenberg­er an der Stuttgarte­r Kunstakade­mie. Stilistisc­h stehen sich eine Zeit lang vor allem Graf und Mueller nahe. Während die beiden versuchen, ihre religiös inspiriert­en Motive in eine flächenhaf­te Farb-Form-Struktur zu übertragen, steht bei Wirth der Mensch im Vordergrun­d. Die Kreisgaler­ie Schloss Meßkirch zeigt noch bis 17. Februar 2019 in einer Sonderauss­tellung Bilder der drei Malerfreun­de, die in der Zeit vor und nach dem Ersten Weltkrieg entstanden sind. Im Bild sind von links nach rechts Grafs „Ganymed“(1920/21), Wirths „Mädchenbil­d klein“(um 1908) und Muellers „Meerfahrt“(um 1920) zu sehen. Öffnungsze­iten der Schau: jeweils Fr.-So. und Fei. 13-17 Uhr.

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