Leute
●Für Rekordnationalspieler
Lothar Matthäus
(Foto: dpa) ist die schon verloren geglaubte Spannung in der Bundesliga in erster Linie auf die Stärke der Konkurrenten des FC Bayern München zurückzuführen. „Es ist vor allem der Verdienst derer, die da oben mit fußballerischer Qualität dafür sorgen, dass wir unsere Liga aktuell noch lieber verfolgen als ohnehin. Dortmund, Gladbach, Leipzig, Frankfurt, Hoffenheim und natürlich auch die Bayern“, schrieb der 57-Jährige in seiner Kolumne bei skysport.de. Er sieht auch die europäischen Wettbewerbe als Grund: „Wir sind wieder wer in Europa. Es wird nicht mehr von Belastung gesprochen, sondern mit der ersten Garde in Europa angegriffen. Das gibt Mut und Selbstbewusstsein für den heimischen Wettbewerb.“(sz)
Der ehemalige Bayern-Trainer
Carlo Ancelotti
(Foto: afp) fordert den Abbruch von Fußballspielen bei schweren Beleidigungen gegen Spieler, Trainer oder Schiedsrichter. „Wenn man Spiele bei Regen absagen kann, kann man Spiele auch bei Beleidigungen abbrechen. In Italien fehlt es an Kultur. Man denkt, dass ein Fußballmatch eine Schlacht ist“, kritisierte der Coach des SSC Neapel in der „Gazzetta dello Sport“. In Italien tobt derzeit eine Diskussion um Angriffe auf Schiedsrichter in den unteren Ligen. Ein junger Unparteiischer aus Rom war am Wochenende von zwei Hooligans zusammengeschlagen worden, weil er einen Spieler des Feldes verwiesen hatte. Der Schiedsrichterverband AIA beschloss daraufhin einen Referee-Streik am kommenden Wochenende in den Amateurligen. In der vergangenen Saison waren es insgesamt 451 Schiedsrichter, die verletzt wurden. (SID)