Bildgebende Diagnoseverfahren
Die Berufsaussichten von Absolventen des Studienganges Optical Engineering gelten als ausgesprochen gut. Die Nachfrage aus der Industrie ist höher als die Anzahl von Absolventen. Die Hochschule Aalen erhält laufend Anfragen für die verschiedensten Einsatzmöglichkeiten. In der optischen Industrie beispielsweise wird das Fachwissen des Optical Engineers unter anderem bei der Entwicklung optischer Instrumente, wie Messgeräte und Mikroskope, benötigt. Im Bereich Biomedizin und Diagnostik arbeitet er etwa an der Weiterentwicklung des Lasers als dem medizinischen „Werkzeug der Zukunft“oder der bildgebenden Diagnoseverfahren. Auch in der Automobilindustrie spielen Fragen des Lichts eine immer größere Rolle, wenn es zum Beispiel um die perfekte Ausleuchtung der Straße geht, ohne dass der Gegenverkehr geblendet wird. Das von der Autoindustrie angestrebte autonome Fahren wird dem Optical Engineer auch noch weitere Einsatzmöglichkeiten bieten, denn dazu bedarf es der Entwicklung spezieller Kameras und Sensoren, die das Fahren sicherer machen. Die moderne Automatisierungsund Produktionstechnik, zentrales Thema der Industrie 4.0, setzt ebenfalls auf die Unterstützung des Optical Engineers. Er entwickelt die dazu erforderlichen laser-basierten Technologien. Besonders spannende Betätigungsfelder sind auch die Datenübertragung mittels Licht in Glasfaserkabeln, ohne die die heutige weltweite und blitzschnelle Kommunikation nicht mehr denkbar ist, sowie das Lichtdesign, das etwa Konzerte oder andere Großveranstaltungen mit Lichtshows zu ganz außergewöhnlichen Events macht. Für Absolventen des Bachelorstudiums mit einer Abschlussnote von mindestens 2,5 besteht die Möglichkeit, ihre Ausbildung an der Hochschule Aalen durch den weiterführenden Masterstudiengang Applied Photonics (angewandte Photonik) fortzusetzen. Neben dem Bachelor-Abschluss wird auch eine englische Sprachqualifikation auf dem Level B2 verlangt, was einem sicheren Sprachverständnis entspricht, das einen in die Lage versetzt, im akademischen und professionellen Umfeld selbstständig zu kommunizieren. zwei Tagen pro Woche Vorlesungen stattfinden und somit die Gelegenheit besteht, an den übrigen Wochentagen einer Berufstätigkeit nachzugehen. Dass sich dafür schon wegen der regionalen Nähe (aber nicht nur deshalb) die Firmen Zeiss in Oberkochen und Osram in Herbrechtingen (Kreis Heidenheim) besonders anbieten, liegt auf der Hand. Mit dem Abschluss Master of Science in der Tasche haben bereits mehrere Absolventen in Zusammenarbeit mit Partneruniversitäten an der Hochschule Aalen in den Forschungslabors des Studiengangs promoviert.