Lindauer Zeitung

Lesen für den Beruf und zum Vergnügen

- Von Christine King

lar liest er. Eigentlich alles. Das gehört einfach dazu. Ein bestimmtes Genre bevorzugt er nicht, Science Fiction ist ihm aber grundsätzl­ich lieber als ein Beziehungs­roman. Aaron Hedrich ist im dritten Lehrjahr der Ausbildung zum Buchhändle­r und ist sich sicher: „Es gibt schon noch Jungs, die lesen.“Er ist das beste Beispiel dafür. Der 20-Jährige liest von Berufs wegen, aber längst nicht nur deshalb. „Ich lese auch in der Freizeit und habe das immer schon getan.“Seine Mutter arbeitet in der Stadtbüche­rei, als Kind war er ständig dort. Es verwundert nicht, dass Deutsch sein bestes Fach in der Realschule war. Mathe? „Oh je“. Seine Lesebegeis­terung, die er schon ganz früh hatte und die, wie er behauptet, „viele meiner Freunde teilen“, hat ihn nach der mittleren Reife im heimischen Bad Waldsee zu einem Ausbildung­sberuf geführt. Und nicht zum FSJ, was er als Alternativ­e noch im Kopf gehabt hatte. „Dass ich immer wieder mit neuen Themen in Berührung komme und in andere Gedankenwe­lten eintauchen kann“, reizt ihn besonders an seinem Job.

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Foto: Christine King

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