Probleme bei Behandlung traumatisierter Soldaten
DÜSSELDORF (AFP) - Die Bundeswehr ist offenbar nur unzureichend auf die steigende Zahl der im Einsatz psychisch erkrankten Soldaten vorbereitet. In den psychiatrischen Abteilungen der Bundeswehrkrankenhäuser sind derzeit nur knapp 76 Prozent der vorgesehenen Stellen besetzt, wie die Bundesregierung der „Rheinischen Post“zufolge auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion mitteilte. Zudem stehen nur 48 der eingeplanten 160 Betten auch tatsächlich zur Verfügung. Seit 2011 wurden den Angaben zufolge insgesamt 2311 einsatzbedingte psychische Neuerkrankungen diagnostiziert.