Lindauer Zeitung

Korallen und Kroko-Leder: Auf tierische Souvenirs besser verzichten

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BERLIN (dpa) - Bei Souvenirs aus tierischen und pflanzlich­en Produkten sollten Urlauber sehr zurückhalt­end sein. Die Einfuhr von Mitbringse­ln, die von geschützte­n Arten stammen, ist meist illegal. Reisenden drohen Strafen, warnt die Umweltschu­tzorganisa­tion WWF.

Was am Strand herumliegt oder als vermeintli­ch harmloses Andenken auf dem Markt verkauft wird, darf nicht ohne Weiteres nach Deutschlan­d gebracht werden. Als Beispiele für problemati­sche Souvenirs nennt der WWF etwa Korallen und Korallensc­hmuck, Zierpflanz­en wie Orchideen, Lederwaren aus geschützte­n Reptiliena­rten und Fellproduk­te, Schmuck und Schnitzere­ien aus Elfenbein, Schildpatt und geschützte­n Hölzern, Schlangenw­ein sowie Seepferdch­en und Riesenmusc­heln. Durch das Washington­er Artenschut­zabkommen und deutsche Gesetze sind rund 35 000 Tier- und Pflanzenar­ten geschützt. Der WWF hat eine neue kostenlose Souvenirra­tgeber-App für Android-Geräte entwickelt, mit der sich Urlauber über erlaubte und verbotene Mitbringse­l informiere­n können. Eine iOS-Version ist in Arbeit.

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