SpVgg lässt beim 3:0 nichts anbrennen
Fußballerinnen besiegen den FV Bad Saulgau im letzten Heimspiel vor der Winterpause
LINDAU (lz) - Mit einem 3:0-Heimsieg gegen Mitaufsteiger FV Bad Saulgau hat sich die Spielvereinigung Lindau auf dem zweiten Platz der Landesligatabelle festgesetzt. Trotz des kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls von Lindaus Torjägerin Annika Stohr drückten die Gastgeberinnen von der ersten Minute an aufs Tempo und hätten bereits nach wenigen Sekunden in Führung gehen können.
Lisa Wisotzki setzte sich am Flügel durch und ihre scharfe Hereingabe sorgte für große Unruhe im Strafraum Bad Saulgaus, wobei der Ball gerade noch geklärt werden konnte. In der Folgezeit bestimmten die Inselstädterinnen zwar das Spiel, die Gäste waren jedoch durch ihr Konterspiel über Luka Restle stets brandgefährlich. Zudem konnte sich Bad Saulgaus Torfrau Dilek Esüntimur im Laufe des Spiels mehrfach auszeichnen.
In der zwölften Minute gelang Lindau die Führung als Theresa Rudhart, den Ball nach einem Eckball von Adela Gibasova, unhaltbar für Bad Saulgaus Torfrau ins Tor köpfte.
Beide Teams liefern sich ein rassiges Kampfspiel
Nach dem Führungstreffer der Inselstädterinnen entwickelte sich laut Vereinsbericht ein rassiges, kampfbetontes Spiel, bei dem der Tabellenvorletzte FV Bad Saulgau den Inselstädterinnen alles abverlangte, sodass es bis zur 45. Minute dauerte ehe Lindau abermals jubeln konnte. Nach einem weiteren Eckball brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Kim Roitner kam an das Leder, umspielte zwei Gegenspielerinnen und schob den Ball, praktisch mit dem Pausenpfiff, zum 2:0 ins Tor.
In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig am Spielgeschehen. Bad Saulgau versuchte den Spielfluss der Inselstädterinnen zu unterbinden. Trotzdem fiel in der 76. Minute durch eine weitere Standardsituation die Vorentscheidung, als Verena Schmid einen Freistoß, von Veronika Gibasova, per Volley ins Tor hämmerte. Am Ende meinte Lindaus TrainerAchim Schnober: „Auf das, was meine Mannschaft bisher geleistet hat, bin ich mächtig stolz. Seit beinahe zwei Jahren haben wir kein Heimspiel mehr verloren. In dieser Saison als Aufsteiger in die Landesliga sind wir noch ungeschlagen, das kann sich schon sehen lassen. Gegen Bad Saulgau haben zwar einige Spielerinnen krankheitsbedingt nicht ihre normale Leistung abrufen können, trotzdem war der Sieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Unsere Defensive stand mal wieder sicher, was nur fünf Gegentore in zehn Spielen eindeutig belegen und dies war nicht nur heute der Schlüssel zum Erfolg meiner Mannschaft.“