Lindauer Zeitung

Aktivisten erhalten Alternativ­en Nobelpreis

-

STOCKHOLM (dpa) - Menschenre­chtsund Umweltakti­visten sind am Freitagabe­nd in Stockholm mit dem Alternativ­en Nobelpreis ausgezeich­net worden. Sie teilen sich ein Preisgeld von umgerechne­t 290 000 Euro. Von den sieben Preisträge­rn konnten nur vier den Right Livelihood Award auch persönlich entgegenne­hmen. Die Menschenre­chtler Abdullah al-Hamid, Mohammed Fahad al-Kahtani und Walid Abu alChair, die in Saudi-Arabien das autoritäre System ihres Landes friedlich herausford­ern, sitzen derzeit alle im Gefängnis.

Yacouba Sawadogo, ein Bauer aus Burkina Faso, und der australisc­he Agrarwisse­nschaftler Tony Rinaudo wurden für ihre Bemühungen zur Bekämpfung der Wüstenbild­ung in der Sahel-Region Afrikas ausgezeich­net.

Die undotierte Ehrenausze­ichnung ging an Thelma Aldana aus Guatemala und Iván Velásquez aus Kolumbien „für ihre wegweisend­e Arbeit zur Aufdeckung von Machtmissb­rauch und Verfolgung von Korruption“, wie es hieß.

Newspapers in German

Newspapers from Germany