1800 Heimkinder bekommen Geld
STUTTGART (kab) - Nach sechs Jahren Arbeit hat die Anlauf- und Beratungsstelle „Heimerziehung 19491975 Baden-Württemberg“am Montag in Stuttgart ihren Abschlussbericht vorgelegt. Mehr als 2400 ehemalige Heimkinder haben über ihr Leid berichtet, mehr als 1800 davon haben Geld aus einem mit 23,3 Millionen Euro bestückten Fonds bekommen. Der Ulmer Willy Dorn, der Gewalt und sexuelle Übergriffe in Heimen im Kreis Ravensburg erlebt hat, fordert ein Ende der Verjährungsfrist für Täter, die sich an Kindern vergreifen.