Mehr als 30 Sicherheitskräfte in Afghanistan getötet
KABUL (dpa) - Bei Überfällen radikalislamischer Taliban in zwei afghanischen Provinzen sind mindestens 30 afghanische Sicherheitskräfte getötet worden. In der nordwestlichen Provinz Fariab seien am Montag bei einem Angriff auf einen Kontrollposten im Bezirk Kaisar zwölf Soldaten getötet sowie drei weitere verwundet worden, sagte der Provinzrat Nader Saidi. Auch ein Zivilist sei bei den Zusammenstößen ums Leben gekommen. Nach Angaben des Provinzrats Tahir Rachmani verschwanden zudem fünf Soldaten. Bei einem Überfall der Taliban in der westafghanischen Provinz Farah seien mindestens 18 Polizisten getötet worden, sagten Provinzräte am Montag. Mindestens vier weitere Polizisten seien verwundet worden, als ihr Konvoi aus dem Hinterhalt überfallen wurde. Der Überfall habe sich am späten Sonntagnachmittag (Ortszeit) ereignet.