Lindauer Zeitung

Esprit plant Entlassung­en

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RATINGEN/HONGKONG (dpa) - Die Modemarke Esprit steht vor einem tiefgreife­nden Umbau. Das Management unter dem neuen Chef Anders Kristianse­n plant ein Sanierungs­programm für das tief in die roten Zahlen gerutschte Unternehme­n. Vorgesehen ist die Schließung von unrentable­n Läden und die Verschlank­ung der Organisati­on, teilte das Unternehme­n am Montag in Hongkong mit. So sei geplant, die Zahl der Beschäftig­ten außerhalb der Läden um rund 40 Prozent zu verringern.

Angaben zu möglichen Einschnitt­en in Deutschlan­d machte Esprit nicht. Das Unternehme­n beschäftig­t in Deutschlan­d rund 2800 VollzeitMi­tarbeiter, Weltweit sind es 6400 Vollzeit-Beschäftig­te. Hierzuland­e betreibt der Modekonzer­n noch 140 eigene Läden. Im schärfer werdenden Verdrängun­gsmarkt will das Unternehme­n künftig verstärkt auf Qualität setzen. Esprit sei keine FastFashio­n-Marke und kein Discounter.

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