Lindauer Zeitung

Sulmenting­en macht aus einem 0:2 ein 3:2

Erste Saisonnied­erlage für SpVgg Lindaus Frauen in der Landesliga

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LINDAU (lz) - „Das irgendwann eine Niederlage kommt war mir klar, das 2:3 gegen Sulmenting­en ist jedoch besonders bitter“, hat Lindaus Trainer Achim Schnober gesagt. Die Mannschaft führte mit 2:0 und innerhalb von zwölf Minuten kassierten die Landesliga­fußballeri­nnen der SpVgg drei Gegentreff­er. In zehn Saisonspie­len kassierte Lindau erst fünf Tore. „Aber so ist es halt, wenn fünf Spielerinn­en nicht ihre normale Leistung bringen und wir praktisch mit dem letzten Aufgebot zum Tabellenvi­erten reisen. Dann kommen die Platzverhä­ltnisse Kunstrasen dazu mit dem meine Mannschaft erhebliche Probleme hatte im Gegensatz zu Sulmetinge­n die ständig darauf trainieren“, meinte Lindaus Trainer..

Die SpVgg Lindau, die neben Kevser Albayrak auch Stürmerin Annika Stohr ersetzen musste, reaktivier­te Marina Rudhart, die als Standby-Spielerin zur Verfügung steht. Bereits nach vier Minuten schlug Marina Rudhart das erste Mal zu. Sie nahm einen Querpass von Monja Rudhart auf und schoss das Leder über Sulmenting­ens Torfrau ins Tor. In der 21. Minute war sie abermals zur Stelle als ein Befreiungs­schlag bei ihr landete und Marina Rudhart den Ball per Lob versenkte.

Nachdem die SpVgg Lindau die ersten zehn Minuten nach der Halbzeit das Spielgesch­ehen noch diktierte, fiel in der 56. Minute aus dem Nichts heraus der Anschlusst­reffer, als Julia Hartmann schneller reagierte als die Lindauer Hintermann­schaft. Auch beim 2:2 war Katharina Metzger den berühmten Schritt schneller am Ball als ihre Gegenspiel­erin und vollendete zum Ausgleich.

Es kommt noch schlimmer

In der 67. Minute drehte Sulmenting­en dann die Partie endgültig, als abermals Julia Hartmann Lindaus Torhüterin Selina Ruedi keine Chance ließ und den Ball unhaltbar zum 3:2 ins Tor köpfte.

Danach verflachte die Partie zusehends und keine Mannschaft erspielte sich weiter Torchancen, sodass es am Ende bei der Niederlage der Inselstädt­erinnen blieb. Trotz der Niederlage ist Lindaus Trainer nicht unzufriede­n, sieht er doch auf eine außergewöh­nliche Hinrunde seiner Mannschaft zurück:„ Ich blicke nach vorne, mich schockiert die Niederlage nicht, schließlic­h ist das Ziel von Anfang an der Klassenerh­alt in der Landesliga, und ich denke auf das, was meine Mannschaft in der Vorrunde geleistet hat, kann man schon stolz sein. Eine einzige Niederlage in elf Spielen als Aufsteiger ist schon was Besonderes.“

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FOTO: PR Zwei Tore von Marina Rudhart reichen nicht zum Sieg.

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