Lindauer Zeitung

Modernisie­rung des Privatwege­s 36 abgeschlos­sen

Fassadenfa­rbe und Balkonverk­leidung werten das Gebäude der GWG Lindau auf

-

LINDAU (lz) - Nach rund sechs Monaten ist die Modernisie­rung des Privatwege­s 36 bis auf kleine Restarbeit­en abgeschlos­sen. Die sechs Wohnungen sowie das Wohnhaus sind nun innen wie außen auf dem neuesten Stand. Die GWG Lindau hat alle Bäder komplett erneuert, inklusive Leitungen und Rohren, sowie die gesamte Elektrik ausgetausc­ht. Das Treppenhau­s bekam einen neuen Anstrich, teilt die GWG in einem Schreiben mit.

Ein großes Anliegen war für das für die Maßnahmen verantwort­liche Planungste­am, bestehend aus Rita Mattes und Annette Wacker, dass die Gas-Einzelöfen durch eine zeitgemäße Gas-Zentralhei­zung ersetzt wurden. Auch bei den Fenstern sparte die GWG Lindau nicht: Jetzt sind moderne Kunststoff­fenster mit Dreifachve­rglasung anstelle der bisherigen Holzfenste­r eingebaut.

Dämmung, Putz und der Anstrich sind allesamt mineralisc­h. Ein Hingucker sind die kräftige rote Wandfarbe sowie insbesonde­re der Schriftzug an der westlichen Giebelseit­e. Er fällt nicht nur durch seine Länge vobn mehr als sechs Metern auf, sondern glitzert und funkelt bei Einstrahlu­ng des Sonnenlich­tes. Die Balkone bekamen eine neue Verkleidun­g in Beton-/Steinoptik. Die GWG errichtete zudem ein neues Müll- und Fahrradhau­s. Der projektier­te Spielplatz für Kleinkinde­r wird im neuen Jahr angelegt.

Die Außenanlag­en werden derzeit komplettie­rt. Die vier alten Garagen wurden abgerissen und durch

„Wer hat in Lindau schon einen funkelnden Schriftzug auf der Fassade?“

Alexander Mayer, Geschäftsf­ührer der GWG drei neue ersetzt und in Zuge dessen der Vorplatz gepflaster­t. Dadurch konnten fünf zusätzlich­e Stellplätz­e geschaffen werden, wo es vorher keine gab. Jetzt wirkt das Haus im Privatweg 36 wie ein Neubau.

Drei Prozent der Kosten werden auf Mieter umgelegt

Die Modernisie­rung innen wie außen verursacht­e viel Schmutz und Lärm. Den Bewohnern, die in dieser Zeit freiwillig in ihren Wohnungen geblieben sind, haben diese Arbeiten viel abverlangt. Sie zeigten großes Verständni­s.

Die gesamte Maßnahme kostete rund 680 000 Euro. Die anrechenba­ren Kosten belaufen sich auf circa 330 000 Euro. Davon könnte die GWG Lindau gesetzlich elf Prozent auf die Mieter umlegen. Doch das Unternehme­n legt nur knapp drei Prozent um. Geschäftsf­ührer Alexander Mayer begründet dies so: „Eine Mieterhöhu­ng um die gesetzlich zulässigen elf Prozent würde viele Mieter an ihre finanziell­en Grenzen bringen. Deshalb legen wir nur einen Teil der anrechenba­ren Kosten sozialvert­räglich um. Es ist mir wichtig, dass die Mieter mit der Modernisie­rungsmaßna­hme zufrieden sind und gleichzeit­ig durch einen nicht zu großen Mietanstie­g belastet werden.“

Dass es ganz ohne Erhöhung geht, ist nicht möglich, sagt der Geschäftsf­ührer der GWG. „Es entstehen Kosten, und die können wir nicht komplett tragen.“Er ist überzeugt, dass die jetzige Umlage für alle tragbar ist, sowohl für die Mieter als auch für die GWG. „Dafür bekommen die Mieter topmoderne Wohnungen. Und wer hat in Lindau schon einen funkelnden Schriftzug auf der Fassade?“, sagt Mayer.

 ?? FOTOS: ELLEN TRÖTSCHER, GWG LINDAU ?? Der OB und die GWG freuen sich über das Ende der Renovierun­g (von links, vorne): OB Ecker, Alexander Mayer, Thomas Scheffler, Heinrich Strehlau, Anett Kunzmann, Rita Mattes, Melanie Langer, (von links, hinten) Annette Wacker, Norbert Stölzl, Marc Ruf.
FOTOS: ELLEN TRÖTSCHER, GWG LINDAU Der OB und die GWG freuen sich über das Ende der Renovierun­g (von links, vorne): OB Ecker, Alexander Mayer, Thomas Scheffler, Heinrich Strehlau, Anett Kunzmann, Rita Mattes, Melanie Langer, (von links, hinten) Annette Wacker, Norbert Stölzl, Marc Ruf.
 ??  ?? Privatweg 36: vorher...
Privatweg 36: vorher...

Newspapers in German

Newspapers from Germany