Lindauer Zeitung

„Wash-Wash“-Trick: Es funktionie­rt immer wieder

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Laut Memminger Kripo ist nicht auszuschli­eßen, dass weitere Opfer in der Region dieser Betrugsmas­che zum Opfer gefallen sind. Betroffene sollten sich bei der Polizei melden.

In Niedersach­sen hätten Betrüger mit der Masche 30 000 Euro erbeutet, berichtet Winfried Weber von der Memminger Kripo. In Nordrhein-Westfalen wurden zwei Männer um einen fünfstelli­gen Betrag gebracht. Sie suchten Geldgeber für ein Bauprojekt auf Teneriffa. Dafür wollten sie Geld „waschen“lassen, um es gefahrlos am Zoll vorbei zu schmuggeln. Auch sie waren auf den „WashWash“-Trick hereingefa­llen. Eine 60-jährige Dame aus dem Landkreis Miesbach lernte über das Internet einen Mann kennen, der sich als Helfer der UN in einem Flüchtling­slager im Südsudan ausgab. Auch er wollte Geld „waschen“, aber sie schaltete die Polizei ein. (mim)

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