Österreich verschärft Regeln für Sozialleistungen
WIEN (dpa) - Österreich verschärft mit Blick auf die Zuwanderung Voraussetzungen für staatliche Sozialleistungen. Asylberechtigte sollen künftig nur dann die volle Mindestsicherung von 863 Euro im Monat bekommen, wenn sie über ausreichend Deutschkenntnisse verfügten und ihren Integrationswillen durch den Besuch von Wertekursen bewiesen hätten, erklärten Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) am Mittwoch. Die Leistung für anerkannte Flüchtlinge, die die Voraussetzungen nicht erfüllten, sinke künftig um 300 Euro.