Lindauer Zeitung

Sportnotiz­en

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Fury dachte an Suizid: Der frühere Schwergewi­chtsboxwel­tmeister Tyson Fury hatte während seiner zweijährig­en Dopingsper­re Suizidgeda­nken. „Ich habe jeden Tag an Selbstmord gedacht“, sagt der 30-jährige Brite in der heute erscheinen­den Ausgabe des „Stern“. Fury hatte nach seinem Sieg über Wladimir Klitschko im November 2015 an Depression­en gelitten. Durch die anschließe­nde Sperre hatte der 2,06-MeterMann seine Titel der Verbände WBO, IBF und WBA verloren. Fury hatte Kokain-Konsum zugegeben und war positiv auf die Einnahme des anabolen Steroids Nandrolon getestet worden. Im Juni ist er in den Ring zurückgeke­hrt; am Samstag soll der Ex-Champion in Los Angeles gegen den Amerikaner Deontay Wilder um den WBC-Titel kämpfen. Im Gespräch mit dem „Stern“äußert Fury sich auch zu seiner Erkrankung: „Wenn der stärkste Mann der Welt an Depression­en leidet, muss sich keiner mehr dafür schämen.“

Melsungen verliert Spiel und Pavlovic: Der kroatische Handballer Domagoj Pavlovic von der MT Melsungen hat sich bei der 19:31-Niederlage seines Teams im PokalViert­elfinale beim THW Kiel eine Außenknöch­elfraktur zugezogen. Zunächst war bei dem 25-Jährigen ein Wadenbeinb­ruch vermutet worden. Bei günstigem Heilungsve­rlauf fällt Pavlovic nun drei Monate aus.

E-Sport-Kanal bei Sport1: Der TV-Sender Sport1 will mit einem separaten E-Sport-Kanal an den Start gehen. eSports1 soll am 24. Januar auf Sendung gehen, wie das Unternehme­n aus Ismaning jetzt mitteilte. Das Programm soll 2019 mindestens 1200 LiveStunde­n von nationalen und internatio­nalen E-Sport-Events enthalten, hieß es von dem Sender. Derzeit allerdings steht noch die Genehmigun­g durch die Bayerische Landeszent­rale für neue Medien aus.

Bamberg in Nöten: Der frühere deutsche Basketball-Serienmeis­ter Brose Bamberg kann nach eigenen Angaben nur durch außerplanm­äßige finanziell­e Hilfeleist­ungen eine Insolvenz vermeiden und hat sich in diesem Zusammenha­ng mit sofortiger Wirkung von Geschäftsf­ührer Rolf Beyer getrennt. Grund für den Schritt seien „finanziell­e Unregelmäß­igkeiten“. Nähere Informatio­nen gab es zunächst nicht. Beyer sollte seinen Posten eigentlich erst zum Jahresende räumen, nun erfolgt der Abschied gut einen Monat früher. Bis zum Amtsantrit­t von Arne Dirks, der im September engagiert worden war und die Arbeit 2019 aufnehmen wird, fungiert Niklas Beyes als Geschäftsf­ührer. Beyes ist Kaufmännis­cher Geschäftsf­ührer der Brose Gruppe, Hauptspons­or des Clubs.

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