Symphonieorchester Vorarlberg „very british“
Beim dritten Abo-Konzert dirigiert Leo McFall – Hornvirtuose Stefan Dohr als Solist
BREGENZ (lz) - Beliebte Gäste von und auf der britischen Insel prägen das dritte Abo-Konzert des Symphonieorchesters Vorarlberg. Leo McFall, Dirigent aus London, steht bei den Konzertabenden am 1. Dezember in Bregenz und am 2. Dezember in Feldkirch zum zweiten Mal am Pult des Symphonieorchesters Vorarlberg (SOV). Gespielt werden die Londoner Symphonie von Joseph Haydn und die Schottische Symphonie von Felix Mendelssohn Bartholdy. Solist ist der international gefeierte deutsche Hornvirtuose Stefan Dohr, heißt es in einer Ankündigung.
„Das Programm und die Besetzung sind klassischer als bei den beiden vorangegangenen Konzerten“, sagt SOV-Geschäftsführer Sebastian Hazod zum dritten Abo-Konzert. Leo McFall leitete bereits renommierte Orchester wie das Civic Orchestra of Chicago, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin oder die Dresdener Philharmonie. Er ist zudem Gewinner des Deutschen Dirigentenpreises 2015.
Am Beginn des Abends steht Joseph Haydns Symphonie Nr. 98 – eine der insgesamt zwölf Symphonien, die der Komponist zwischen 1791 und 1795 in London geschrieben hat. Ein Höhepunkt im britisch gefärbten Programm ist die Aufführung eines Werkes von Gordon Jacob (1895 – 1984). Der gebürtige Londoner gilt als einer der populärsten britischen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Sein 1951 uraufgeführtes Hornkonzert gehört nicht nur zu den meistgespielten seiner Gattung, das Stück stellt auch besondere Herausforderungen an den Solisten.
Stefan Dohr, Solohornist der Berliner Philharmoniker, gilt bereits als Ikone auf seinem Instrument. Er hat unter Dirigenten wie Sir Simon Rattle oder Claudio Abbado gespielt und war Gast bei zahlreichen renommierten Orchestern. Dohr spielt sowohl klassische und romantische, als auch zeitgenössische Musik. Am Ende des Programms steht die Symphonie Nr. 3 von Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847). Seine Faszination für die Landschaft der Highlands spiegelt sich in den vier Sätzen seiner romantischen Schottischen Symphonie.