Lindauer Zeitung

AfD-Vorstand wusste schon 2013 von anonymen Spenden

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HAMBURG (sz) - Der Bundesvors­tand der AfD war schon 2013 darüber informiert, dass anonyme Spender die Partei in der Zeit nach ihrer Gründung finanziert­en. Laut einem Bericht des „Spiegel“war die Anschubfin­anzierung schon 2013 im Bundesvors­tand der Partei Thema. Die damaligen AfD-Vorstandsm­itglieder Patricia Casale und WolfJoachi­m Schünemann bestätigte­n das dem „Spiegel“. Laut dem Bericht ging es insbesonde­re um die Rolle der ehemaligen Pressespre­cherin Dagmar Metzger. Ihre PR-Agentur hatte Rechnungen von Parteivera­nstaltunge­n beglichen „Wir hatten Angst, dass die Sache beim Staatsanwa­lt landet“, sagte Schünemann. 2013 war auch der heutige Parteivors­itzende Alexander Gauland schon Mitglied des Bundesvors­tands. Laut Schünemann müsste auch er in der damaligen Sitzung anwesend gewesen sein. Gauland teilte auf „Spiegel“-Anfrage mit, er könne sich nicht an solche Aussagen erinnern.

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