Bahn soll sich an Kosten beteiligen
LINDAU (dik) - Die Stadt hofft für die Siedlung im Bereich BürgermeisterThomann-Weg und Giebelbachstraße auf eine bessere Anbindung, an deren Kosten sich die Bahn beteiligt. Das hat Stadtbaudirektor Georg Speth im jüngsten Stadtrat erklärt.
Günther Brombeiß (FB) verwies auf den Erörterungstermin zum Bahnknoten Lindau, bei dem nicht nur bekannt geworden war, dass Stadt und Bahn AG eine Unterführung im Verlauf des Hasenweidwegs planen und bauen müssen, damit die Bewohner des Gleichdreiecks nicht durch deutlich längere Schrankenschließzeiten eingeschlossen werden. Die Bewohner des Bereichs um den Bürgermeister-Thomann-Weg hatten ähnliche Bedenken geäußert. Speth teilt die Bedenken der Anwohner, wie er im Stadtrat wiederholte, denn auch in der Holdereggenstraße würden die Schranken künftig länger geschlossen sein als heute. Die Bahn sehe das anders und verweise auf die Stadt, die auf eigene Kosten eine neue Zufahrt über den Heckenweg bauen könnte. Speth hofft aber, dass das Eisenbahnbundesamt bei seinem Planfeststellungsbeschluss dieses Problem feststellt, denn dann müsste Lindau das nicht allein planen und bezahlen. Speth: „Wir möchten, dass sich die Bahn an den Kosten beteiligt.“