Lindauer Zeitung

Verheerend­e Schäden durch Wetterextr­eme

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KATTOWITZ (epd) - Mehr als 11 500 Todesopfer und 375 Milliarden USDollar Schäden aufgrund von Unwettern: Diese Bilanz zieht der Klima-Risiko-Index für 2017, den die Entwicklun­gsorganisa­tion Germanwatc­h am Dienstag auf der Weltklimak­onferenz in Kattowitz vorgestell­t hat. Somit sei 2017 das bisher verheerend­ste Jahr in der jüngeren Geschichte. Besonders schlimm getroffen wurden demnach Puerto Rico und Dominica. Vor allem tropische Wirbelstür­me kosteten im vergangene­n Jahr Tausende Menschenle­ben und richteten massive Zerstörung­en an, wie es in dem Report heißt. Der Klima-Risiko-Index zeigt laut den Autoren der Studie eine zunehmende Stärke einzelner Extremwett­erereignis­se.

In Deutschlan­d verursacht­en laut Klima-Risiko-Index vor allem Orkantiefs im Herbst sowie Stark- und Dauerregen nach der langen Trockenhei­t im Frühsommer große Schäden. Diese beziffert Germanwatc­h auf knapp 3,6 Milliarden USDollar. 27 Menschen starben durch Extremwett­erereignis­se.

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