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Die in Hamburg geborene Schriftstellerin
Anja Kampmann
(35, Foto: dpa) erhält den mit 15 000 Euro dotierten „Mara-CassensPreis für ihren Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“(Hanser Verlag, 2018). Stifterin des Preises ist die 2015 verstorbene Hamburger KulturMäzenin Mara Cassens. In ihrem Werk „Wie hoch die Wasser steigen“erzählt Kampmann die Geschichte des Ölbohrinselarbeiters Waclaw, der die Nachricht vom Tod eines Freundes und Arbeitskollegen der Familie in Ungarn überbringen muss. Er kehrt nicht mehr auf die Plattform zurück, sondern macht sich vom afrikanischen Mali auf bis ins Ruhrgebiet, wo er aufgewachsen ist. Kampmann studierte Literatur in Hamburg und Leipzig. Sie schreibt sowohl Lyrik als auch Prosa und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet; etwa 2013 mit dem MDR-Literaturpreis. Im kommenden Jahr erhält sie auch den Lessing-Preis des Freistaates Sachsen. Kampmann lebt in Leipzig. (dpa)
Die Schriftstellerin (74, Foto: imago) erhält den George-Konell-Preis in Höhe von 5000 Euro für ihr literarisches Gesamtwerk. Der in Regensburg geborenen WahlFrankfurterin wird die Auszeichnung am 12. Dezember in Wiesbaden verliehen. Seit 1998 wird der Preis alle zwei Jahre von der Landeshauptstadt zum Andenken an den 1991 verstorbenen Schriftsteller George Konell vergeben, der viele Jahre in Wiesbaden lebte. Demski legte ihren ersten Roman „Goldkind“1979 vor. Zuletzt hat sie 2017 ihre Lebenserinnerungen „Den Koffer trag ich selber“veröffentlicht. (dpa)
Eva Demski