Lindauer Zeitung

Wie man den Wirkungsgr­ad erhöht und eine rußarme Verbrennun­g erreicht

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Stefan Fichtls Tipps für das optimale Heizen mit Kaminöfen:

Unbedingt die Bedienungs­anleitung des Ofens beachten.

Holz sollte erst geheizt werden, wenn der Feuchtgeha­lt unter 20 Prozent Holzfeucht­e liegt. Dies wird erreicht, wenn Holz im aufgespalt­enen Zustand mindestens zwei Jahre an einem trockenen und gut durchlüfte­ten Platz gelagert wird.

Für einen herkömmlic­hen Kaminofen sollte der Durchmesse­r eines Holzscheit­s nicht mehr als sechs bis acht Zentimeter aufweisen.

Die Verbrennun­gsöffnunge­n müssen in der Anheizphas­e des Ofens ganz geöffnet werden. Dies gilt auch dann, wenn Holz nachgelegt wird.

Immer von oben nach unten heizen. Das heißt, das Feuer wird von oben entfacht und nicht wie früher von unten angezündet. Damit werden alle brennbaren Gase durch die Glut geleitet und können verbrennen. Das erhöht den Wirkungsgr­ad des Ofens und führt zu einer rußarmen Verbrennun­g.

Wenn die Flamme kleiner wird, kann die Verbrennun­gsluft durch teilweises Schließen der Verbrennun­gsschieber reduziert werden. (az)

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