Frühzeitig kümmern
Nachsorge schon während der Reha organisieren
BERLIN (dpa) - Nach einer Reha können Versicherte unter Umständen an einem Nachsorgeprogramm teilnehmen. Es soll dazu beitragen, die in der Reha erworbenen Kenntnisse im Alltag zu integrieren. Im Rahmen solcher Programme nehmen Versicherte zum Beispiel einmal in der Woche an einem Gruppentraining teil. Damit sie damit bald nach der Reha starten können, lohnt es sich, sich schon währenddessen darum zu kümmern.
Reha-Arzt fragen
Dirk Manthey von der Deutschen Rentenversicherung Bund rät, den Reha-Arzt etwa nach der Hälfte der Reha anzusprechen und zu fragen, ob ein Nachsorgeprogramm sinnvoll ist. Sieht der Arzt Bedarf dafür, können Versicherte schon aus der Reha heraus einen Anbieter suchen und Termine ausmachen.
Die Deutsche Rentenversicherung bietet verschiedene NachsorgeProgramme an: T-RENA für Versicherte mit Problemen im Bewegungsapparat, Psy-RENA als psychosomatische Nachsorge, eine SuchtNachsorge und IRENA, eine intensivierte Nachsorge, die bei allen Erkrankungen geeignet ist.
IRENA beispielsweise umfasst je nach Erkrankung 24 bis 36 Behandlungseinheiten, die in der Regel in Gruppen mit bis zu zehn Teilnehmern einmal in der Woche stattfinden. Die intensivierte Nachsorge muss binnen drei Monaten nach Ende der Reha beginnen und spätestens auch nach einem Jahr abgeschlossen sein.