Lindauer Zeitung

Hexenkesse­l-Urteil wohl erst 2019

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HEILBRONN (lsw/jau) - Der Prozess um die Verbrühung einer 18-Jährigen bei einem Fastnachts­umzug im Februar in Eppingen könnte sich bis 2019 hinziehen. Die Befragung der mehr als 40 Zeugen dauerte am Mittwoch an. Die Beweisaufn­ahme könne laut Amtsgerich­t Heilbronn erst bei einem weiteren Prozesstag am 21. Dezember abgeschlos­sen werden. Ob zwischen den Jahren ein Urteil gefällt werden könne, sei unklar. Angeklagt ist das Mitglied einer sogenannte­n freien Zunft. Der 33-Jährige soll, als Hexe verkleidet, eine Zuschaueri­n verbrüht haben. Roland Wehrle, Chef der Vereinigun­g Schwäbisch-Alemannisc­her Narrenzünf­te (VSAN), ist empört über das Verhalten der freien Zünfte.

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