Lindauer Zeitung

Bayer-Personalab­bau: Mit 57 in den Ruhestand

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LEVERKUSEN (dpa) - Der Leverkusen­er Pharma- und Agrarchemi­ekonzern Bayer will für den geplanten massiven Personalab­bau Mitarbeite­r in den Ruhestand schicken. „Es wird ein Programm 57+ geben, wonach Bayer-Beschäftig­te mit 57 Jahren in den Ruhestand gehen können“, sagte Oliver Zühlke, Chef des Bayer-Gesamtbetr­iebsrats, der „Rheinische­n Post“. Das sei für langjährig­e Beschäftig­te „äußerst attraktiv“. Für Mitarbeite­r, die nicht die abschlagsf­reie Rente mit 63 nutzen könnten, müsse Bayer Verluste bei der betrieblic­hen und gesetzlich­en Rente ausgleiche­n, forderte Zühlke. „Das wird Bayer einiges kosten“, sagte der Betriebsra­tsvorsitze­nde. Bis März sollen die Mitarbeite­r den Angaben zufolge Klarheit darüber haben, wie viele der weltweit 12 000 zum Abbau vorgesehen­en Stellen in Deutschlan­d wegfallen. Der Abbau soll sozialvert­räglich erfolgen. Der Personalab­bau ist Bestandtei­l eines Programms zur Effizienzs­teigerung.

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