Lindauer Zeitung

Boehringer Ingelheim eröffnet Tiefkühlla­ger

Rund 17 Millionen Euro teures Gebäude in Biberach

- Von Gerd Mägerle

BIBERACH - Das Pharmaunte­rnehmen Boehringer Ingelheim hat am Standort Biberach am Donnerstag ein neues Tiefkühlla­ger eröffnet. In dem rund 17 Millionen Euro teuren Gebäude befinden sich mehrere Tiefkühlze­llen, die es erlauben, komplexe Moleküle, die für die Biopharmaz­ie benötigt werden, auf bis zu minus 70 Grad Celsius zu kühlen.

Notwendig ist das in 13 Monaten erstellte Lager, um den Standort Biberach als zentrale Drehscheib­e des Biopharmaz­ie-Netzwerks von Boehringer Ingelheim auszubauen. Die Standorte Biberach, Wien, Fremont (Kalifornie­n) und Shanghai arbeiten bei der Forschung und Entwicklun­g von biopharmaz­eutischen Arzneimitt­eln wie auch bei der Sicherung der weltweiten Medikament­enversorgu­ng von Patienten in einem strategisc­hen Verbund eng zusammen.

„Als größter Standort spielt Biberach innerhalb des biopharmaz­eutischen Netzwerkes eine tragende Rolle. Mit dem Ausbau der Infrastruk­tur stärken wir Biberach als Dreh- und Angelpunkt der biopharmaz­eutischen Wertschöpf­ungskette“, sagt Stefan Rinn, Landesleit­er Deutschlan­d von Boehringer Ingelheim. Weil das forschende Unternehme­n von Biberach aus Patienten auf der ganzen Welt versorgt, sind die benötigten Kapazitäte­n für die Lagerung entspreche­nd groß. Schon heute beliefert Boehringer Ingelheim von Biberach aus 80 Länder mit firmeneige­nen Biopharmaz­eutika, darüber hinaus ist das Unternehme­n Marktführe­r in der biopharmaz­eutischen Auftragspr­oduktion.

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