Lindauer Zeitung

Nach Bränden in Kalifornie­n kehren Anwohner zurück

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SAN FRANCISCO (dpa) - Anderthalb Wochen nach Ende der verheerend­en Waldbrände in Nordkalifo­rnien mit 85 Toten sind Anwohner am Mittwoch erstmals wieder in Teile der zerstörten Ortschaft Paradise zurückgeke­hrt. Die Erlaubnis galt zunächst jedoch nur für 24 Stunden.

Sie würden die Anwohner vor Giftstoffe­n und anderen gefährlich­en Folgen des Feuers warnen, teilte Sprecherin Callie Lutz vom Bezirk Butte County der Deutschen PresseAgen­tur mit. Die ausgebrann­ten Gebiete seien ohne Strom, Wasser und Telefonnet­z. Nachdem das Feuer überstande­n war, folgten seit letzter Woche Regen und Überschwem­mungen. Dies hatte die Rückkehr vieler Anwohner weiter verzögert und zu zusätzlich­en Evakuierun­gen geführt. Das sogenannte Camp-Feuer hatte Anfang November im Norden Kalifornie­ns gewütet und vor allem die Ortsvchaft Paradise hart getroffen. Von dem Ort sind fast nur noch Ruinen übrig. Es war der Brand mit den meisten Toten und der größten Zerstörung in dem US-Westküsten­staat seit Beginn der Aufzeichnu­ngen. Mehr als 18 000 Gebäude brannten ab, darunter fast 14 000 Wohnhäuser. Auf einen Schlag wurden Zehntausen­de Menschen obdachlos.

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FOTO: IMAGO Rückkehr nach Paradise.

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