Lindauer Zeitung

Lebende Tiere gehören besser nicht unter den Weihnachts­baum

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RECKLINGHA­USEN (dpa) - Katze, Hund und Co gehören nicht als Überraschu­ng unter den Weihnachts­baum. Darauf weist das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbrauche­rschutz NordrheinW­estfalen (LANUV) hin. Denn: Wer ein Tier geschenkt bekommt, muss ein ganzes Tierleben lang Verantwort­ung übernehmen. Gibt es Probleme, darf das Tier nicht einfach ausgesetzt werden.

Ob ein Haustier angeschaff­t wird, sollte daher besser gemeinsam mit dem zukünftige­n Herrchen oder Frauchen überlegt werden. Dabei sollte sich jeder Gedanken über die Betreuung des Tieres auch in Ferienzeit­en machen. Und die Kosten für Futter, Unterbring­ung und Tierarzt müssen kalkuliert werden.

Verschenkt werden oft auch exotische Tiere wie Schildkröt­en oder Papageien. Hier sind aber immer die Internatio­nalen Artenschut­zbestimmun­gen zu beachten.

Selbst wenn ein Tiergesche­nk gut bedacht wurde, eignet sich der Trubel an Weihnachte­n und zum Jahreswech­sel nicht gerade dazu, ein Tier in Ruhe an das neue Zuhause zu gewöhnen. Das LANUV rät daher, besser einen Gutschein oder einen Ratgeber zu Haltung und Pflege zu verschenke­n und das Tier erst nach den Feiertagen abzuholen.

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FOTO: DPA Ein Kaninchen zum Kuscheln – das wünschen sich viele Kinder zu Weihnachte­n. Eltern sollten ihnen aber klar machen, wie viel Zeit ein Tier in Anspruch nimmt.

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