Kajak-Fahrer löst Suchaktion aus
LINDAU (lz) - Zeugen haben am Samstag, 16.20 Uhr, die Polizei gerufen. Sie gaben an, vor der Insel im See einen Kajak-Fahrer gesehen zu haben, der dann aber plötzlich verschwunden war. Aufgrund der Wetterverhältnisse mit Starkwindwarnung für den Ostteil des Bodensees (Wind aus SW bist 7 Bft., 60 km/h) und einer Wassertemperatur von acht Grad, löste die Leitstelle Allgäu sofort einen Wassernot-Einsatz aus, der letztlich aber gut ausging.
Wie die Polizei schreibt, wurden Einsatzboote der Wasserwacht, Feuerwehr und des THW angefordert und auch Kräfte der Wasserschutzpolizei alarmiert. Bei der Suche unterstützte des Weiteren ein Rettungshubschrauber aus BadenWürttemberg. Kurze Zeit später meldete sich ein Kajak-Fahrer bei den Einsatzkräften und gab an, dass er auf dem See war, aber als geübter Kanute zu keiner Zeit in Gefahr war. Der Einsatz konnte daraufhin beendet werden. Grundsätzlich ist es nicht verboten, bei laufender Starkwindoder Sturmwarnung mit einem Wasserfahrzeug rauszufahren, informiert die Polizei. Bei einsetzender Dämmerung oder Dunkelheit ist das Befahren des Bodensees ohne Positionslichter mit diesen Fahrzeugen nicht erlaubt.