Lindauer Zeitung

Früher Abbruch in Abu Dhabi

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LANGENARGE­N (ded) - ASFO-Weltmeiste­r (World all fight System Organisati­on) und ISKA-Europameis­ter (Internatio­nal Sport Kickboxing Associatio­n) Selahattin Sahin vom Langenarge­ner Bodensee-Gym hatte sich seinen nächsten großen K1-Auftritt (Kickboxen) anders vorgestell­t. Bei der 5. Enfusion in Abu Dhabi war der Marokkaner Ibrahim El Boustati der Gegner, allerdings nicht einmal eine Runde lang. Dann wurde der Kampf aufgrund einer Verletzung Sahins abgebroche­n.

Für „Selo“Sahin, der schon den verletzten Franzosen Mehdi Bouanane ersetzt hatte, war es ein trauriges Ende einer seiner zuletzt zahlreiche­n Vorstellun­gen inmitten der K1Weltklas­se.

In Abu Dhabi, wohin den 24-Jährigen Häfler die Trainer Roman Carevic und Jens Winner begleitete­n, wartete mit dem Marokkaner Ibrahim El Boustati laut Carevic einer seiner bisher stärksten Kontrahent­en. Roman Carevic schätzte diesen zwar als weniger druckvoll ein wie es zuletzt Ulrik Bokeme gewesen war, jedoch nicht weniger gefährlich.

Bokeme konnte Doppel-Champion Ibrahim El Boustati bereits einmal ausknocken und war auch im Rückkampf kurz vor einem Sieg, bis er aufgrund eines Treffers nach dem Gong disqualifi­ziert wurde.

Selahattin Sahin war gewarnt, startete aber wie gewohnt in den Kampf. Doch bereits in Runde eins erwischte ihn ein Schlag El Boustatis im Gesicht. Eine erste Diagnose bestätigte sich: Nasenbeinb­ruch. Für Sahin war es die siebte Niederlage im 35. Kampf.

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