Lindauer Zeitung

Die Roten Teufel gehen beim Meister leer aus

Alpla HC Hard kommt nach langer Busfahrt in Margareten nicht auf Touren

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HARD (lz) - In der 15. Hauptrunde der Handball-Liga hat Vizemeiste­r Alpla HC Hard bei Titelverte­idiger HC Fivers Wat Margareten eine bittere 24:29 (12:15)-Niederlage hinnehmen müssen. Damit rutschen die Roten Teufel vom Bodensee punkteglei­ch mit Westwien auf den vierten Platz zurück.

Das Schlagersp­iel in der Wiener Hollgasse konnte erst um 20.15 Uhr statt ursprüngli­ch um 19 Uhr angepfiffe­n werden. Denn der Harder Mannschaft­sbus steckte am Mittleren Ring in München am Freitagvor­mittag stundenlan­g im Stau fest. Ein deutscher Reisebus war in einer vierspurig­en Unterführu­ng in Vollbrand geraten. Eine mehrstündi­ge Totalsperr­e der viel befahrenen Transitrou­te war die Folge.

Die Gäste mussten die lange Busfahrt ohne die verletzten Ivan Horvat und Risto Arnaudovsk­i antreten. Bei den Wienern fehlten Vitas Ziura, Tobias Wagner und Boris Tanic. Youngster Paul Schwärzler begann auf Rechtsauße­n und traf in der siebten Minute gleich zum 3:3. Auf beiden Seiten hatten die Abwehrreih­en zu Beginn noch Potenzial nach oben. Mitte der ersten Halbzeit lagen die Hausherren in einem Duell auf Augenhöhe knapp mit 9:8 vorne. In der Folge ließ Gerald Zeiner (4 Tore) gleich zwei Siebenmete­r hintereina­nder aus. Margareten zog auf 13:9 weg. Zwei Tore der Schmid-Brüder und ein Treffer von Theo Surblys innert 73 Sekunden brachten die Vorarlberg­er auf 12:13 heran. Mit einem 12:15-Rückstand ging der Vizemeiste­r zur Halbzeit in die Kabinen.

Fivers führen 17:12

Kurz nach dem Wiederanpf­iff brachte Doruk Pehlivan (sieben Tore) Margareten mit vier Tore in Führung. Auch Thomas Weber scheiterte von der Siebenmete­rlinie und die Fivers lagen mit 17:12 vorne. Der eingewechs­elte Torwart Thomas Hurich war mit seinen Paraden gleich präsent und Hard kam auf 16:17 (38. Minute) heran. Kurz darauf bekam Manuel Schmid vom steirische­n Schiedsric­hter-Duo eine völlig überzogene Rote Karte.

In der Folge liefen die Harder immer ein bis drei Toren hinterher, haderten im Angriff mit Abschlusss­chwächen. Mit einem 21:26-Rückstand ging es in die letzten fünf Minuten. Die Schützling­e von Cheftraine­r Klaus Gärtner konnten in der Wiener Hollgasse ihr Leistungsp­otenzial nicht abrufen und verloren mit 24:29.

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FOTO: ALEXANDRA KÖSS Boris Zivkovic und Alpla Hard ziehen den Kürzeren.

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