Lindauer Zeitung

Behörden stellen 37 Millionen Euro Mafiageld sicher

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WIEN (dpa) - Die österreich­ischen Behörden haben 37,3 Millionen Euro an Mafiagelde­rn sichergest­ellt. Das Geld war nach Angaben des Bundeskrim­inalamts auf Konten sowie in Privatstif­tungen, einer Firma und in Wertpapier­en geparkt. Die Beschuldig­ten gehörten einem Mafiaclan an, der in Süditalien unter anderem im illegalen Glücksspie­l mitmische. „Die illegal erwirtscha­fteten Gelder wurden über ein weltweites Netz verschleie­rt und gewaschen“, sagte ein Sprecher. In Österreich sollte laut Ermittlern das Geld über ein Netzwerk von Firmen und Stiftungen zum Ankauf von Immobilien verwendet werden. Österreich hatte vor einem Monat das Rechtshilf­eersuchen aus Italien wegen des Verdachts der Geldwäsche erhalten, hieß es.

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