Lindauer Zeitung

Igittigitt! Die vielleicht ekligste Ausstellun­g des Jahres

- FOTO: DPA

Die ganze Palette des Ekels gibt’s im Nürnberger Tiergarten in einer Sonderscha­u zu sehen und zu riechen: Pickel in Großaufnah­me, 25 lebende Schaben, üble Gerüche. „Wir wollen, dass die Leute Gefühle bekommen, am besten Ekel“, sagte Kuratorin Alexandra Lang bei der Vorstellun­g der ungewöhnli­chen Exponate am Mittwoch. Am Eingang können die Besucher eklige Filmszenen anschauen und danach bewerten, wie schlimm sie diese finden. „Denn jeder ekelt sich über andere Dinge“, erläuterte Lang. Das unterschie­dliche Ekelempfin­den wird auch bei der Auswahl verschiede­ner Rezepte aus aller Welt in der Ausstellun­g deutlich: So gelten lebende Maden in Käse auf der italienisc­hen Insel Sardinien als teure Delikatess­e, in den Anden sind Meerschwei­nchen fester Bestandtei­l der traditione­llen Küche. Wer da tatsächlic­h Appetit bekommt, kann die Rezepte gleich mitnehmen. Die Ausstellun­g ist bis Ende 2019 zu sehen. (lby)

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