Landmaschinenhersteller Claas übt Kritik an USA
DÜSSELDORF (dpa) - Der Landmaschinenhersteller Claas hat vor den Folgen weiterer internationaler Handelskonflikte gewarnt. „Wir machen heute zehn Prozent unseres Umsatzes in den USA“, sagte Hermann Lohbeck, Sprecher der Konzernleitung, bei der Vorstellung der Zahlen für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2018. Mit Blick auf US-Präsident Trump sagte Lohbeck: „Handelskonflikte waren nie eine Lösung, um Wohlstand zu sichern. Wir werden sehen, dass sich das für die USA nicht auszahlt.“Das Unternehmen mit Sitz in Harsewinkel und Standorten in Bad Saulgau, Hamm, Paderborn und Dissen hat 2018 den Umsatz mit Mähdreschern und Traktoren um 3,4 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro gesteigert. Beim Gewinn legte Claas um 32 Prozent auf 152 Millionen Euro zu. In der Ukraine brach 2018 der Umsatz wegen der schwierigen politischen Lage um 40 Prozent ein, während das Geschäft in Russland stabil blieb.