Lindauer Zeitung

Ex-BKA-Präsident Herold gestorben

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WIESBADEN (dpa) - Horst Herold, langjährig­er Präsident des Bundeskrim­inalamtes (BKA, Foto: dpa), ist im Alter von 95 Jahren gestorben. Das teilte das BKA am Freitag in Wiesbaden mit. „Horst Herold war ein außergewöh­nlicher Mensch, ein Visionär, dessen Ideen das Bundeskrim­inalamt noch heute tragen“, sagte BKA-Präsident Holger Münch. Ähnlich äußerte sich auch Bundesinne­nminister Horst Seehofer (CSU) über Herold, den er „Kommissar Computer“nannte. „Das BKA steht noch heute in den Fußstapfen von Horst Herold. Für seine Dienste in der deutschen Polizei und für Deutschlan­d gebührt ihm unser großer Dank und Anerkennun­g“, hieß es in einer Mitteilung. Herold war von 1971 bis 1981 BKA-Präsident. Er gilt als Initiator der computerge­stützten Polizeiarb­eit und der daraus resultiere­nden Rasterfahn­dung. In Herolds Amtszeit fiel der Kampf gegen die Rote Armee Fraktion.

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