„Zu Hause ist die Mannschaft entschlossener“
LAIMNAU - Die SG Argental hat in der Handball-Landesliga acht Punkte und steht auf dem achten Platz einem Nichtabstiegsplatz. Das ist die gute Nachricht. Weniger gut ist die Tatsache, dass die Mannschaft von Trainer Uwe Bittenbinder nur zu Hause punktet. Auswärts wurden alle Spiele verloren. Darüber und auch wie die SGA sich gegen den Zweiten Ebersbach/Bünzwangen (Samstag, 19 Uhr, Carl-GührerHalle) durchsetzen will sprach Giuseppe Torremante mit Uwe Bittenbinder.
Herr Bittenbinder, zu Hause acht Punkte geholt, auswärts keinen einzigen. Wie können Sie das erklären?
Es ist gar nicht so einfach. Ich sage mal so, wenn ich zu Hause auf dem Sofa sitze, dann fühle ich mich auch wohler als woanders, weil alles vertraut ist. So geht es meinen Spielerinnen. Die Carl-GührerHalle ist ihr Wohnzimmer und deshalb gab es auch die Siege. Die Mannschaft ist im Vergleich zu den Auswärtsspielen viel entschlossener und auch zielstrebiger. Und vor allem lässt sie nie locker, verliert nie den Faden. Das ist auswärts anders.
Was passiert in fremden Hallen?
Wir können die Lockerheit nicht mit ins Spiel nehmen, sind zu nervös und verlieren schnell die Spielkontrolle. Und dann wehren wir uns nicht genug. Das ist das Manko. daran müssen wir noch arbeiten. Ein Grund ist sicherlich, dass wir zu Saisonbeginn Spielerinnen verloren haben, die viele Tore geschossen haben. Da war viel Qualität dabei. Die Neuzugänge brauchen Zeit. Wir müssen Geduld haben.
Am Samstag kommt der Tabellenzweite nach Tettnang. Was kommt auf die SG Argental zu?
Eine schwierige Aufgabe. Die HSG Ebersbach/Bünzwangen hat eine homogene Mannschaft. Viele Spielerinnen können Tore schießen, das macht sie sehr gefährlich. Wir müssen von Beginn dagegenhalten, in die Zweikämpfe gehen, keine Angst haben und unsere Chancen nutzen. Das ist das Wichtigste. Darüber hinaus dürfen wir unsere Lockerheit nicht verlieren und wenn es einmal nicht läuft, müssen wir den Kopf oben behalten. Die Mannschaft hat das Potenzial auch gegen so einen Gegner zu gewinnen. Ich hoffe, dass wir die Partie für uns entscheiden können, dann würden wir den Abstand zu den Abstiegsplätzen weiter vergrößern. Eine Woche später spielen wir ja noch bei der SG Herbrechtingen-Bolheim (Samstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr). Das wird sicher keine einfachere Aufgabe.