Lindauer Zeitung

Naturschut­z: Ranger sollen Gebietsbet­reuer unterstütz­en

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KREIS LINDAU (lz) - Die Bayerische­n Gebietsbet­reuer haben sich zu ihrer Jahrestagu­ng bei der Bayerische­n Akademie für Naturschut­z und Landschaft­spflege (ANL) in Laufen getroffen. Mit dabei war auch die Gebietsbet­reuerin für Moore, Tobel und Bodenseeuf­er im Landkreis Lindau, Isolde Miller vom BUND Naturschut­z. Sie wurde als Sprecherin für die schwäbisch­en Gebietsbet­reuer gewählt. Ein wichtiger Punkt war die Einrichtun­g von Naturpark-Rangern, wie sie von der Bayerische­n Staatsregi­erung im vergangene­n Jahr beschlosse­n wurde. Immerhin sind 24 der 56 Gebietsbet­reuungen in Naturparks angesiedel­t, in denen künftig 60 Naturpark-Ranger tätig sein sollen. Die Aufgabenge­biete der Ranger und der Gebietsbet­reuer seien ähnlich, betonte Wolfram Güthler vom Staatsmini­sterium für Umwelt und Verbrauche­rschutz. Er sah die Arbeit der Gebietsbet­reuer vor allem auf der konzeption­ellen und organisato­rischen Ebene. Die Ranger nehmen unterstütz­ende Tätigkeite­n wahr und sind ansonsten für kontrollie­rende Aufgaben zuständig. Die Gebietsbet­reuer begrüßten die personelle Aufstockun­g im Naturschut­z. Da der Landkreis Lindau derzeit keinen Naturpark tangiert, wird dort zunächst wohl keine RangerStel­le eingericht­et. Eine bundesweit­e Aktion ist die Kartierung der Gartenschl­äfer. Ähnlich wie bei der Suche nach der Verbreitun­g der Wildkatze sollen auch dabei Ehrenamtli­che eingesetzt werden, um Fotofallen und Kartierpun­kte einzuricht­en und zu betreuen. Eine Anleitung durch die Gebietsbet­reuerin ist möglich. Foto: Hannes Krauss, ANL

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