Lindauer Zeitung

Gladbach-Schreck Grifo freut sich auf die Nationalel­f

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MÖNCHENGLA­DBACH (dpa) - Auf einen Treffer von Vincenzo Grifo (Foto: dpa) hat Borussia Mönchengla­dbach in der vergangene­n Saison vergeblich gewartet. Jetzt hat der ehemalige Gladbacher Profi gezeigt, dass er es kann und seinen Ex-Club mächtig geärgert. „Natürlich jubel ich nicht. Ich habe die Raute selbst ein Jahr getragen und war gerne hier“, sagte der 25 Jahre alte Mittelfeld­spieler des SC Freiburg, der mit seinem Treffer beim 1:1 (1:1) in Mönchengla­dbach seine gute Form unterstric­h und den Gladbacher­n nach drei verlorenen Heimspiele­n nur einen Punkt gewährte.

Im Breisgau blüht der in Pforzheim geborene Italiener wieder auf, nachdem die Vorsaison am Niederrhei­n und die Hinrunde in Hoffenheim nicht nach seinen Vorstellun­gen liefen. „Es war für ihn enorm wichtig, zu uns zu kommen. Bei uns erhält er mehr Einsätze und hat nicht diesen Konkurrenz­druck“, sagte Freiburgs Trainer Christian Streich, der mächtig stolz auf den Punktgewin­n beim Champions-LeagueAspi­ranten war: „Das war eine reife Leistung. Ich bin sehr erfreut, wie die Mannschaft zusammenst­eht.“Mit 31 Punkten hat der SC einen respektabl­en Vorsprung auf die Abstiegszo­ne.

Stolz war auch Grifo, der seit seiner Rückkehr nach Freiburg im Januar auf Leihbasis auf drei Treffer und vier Assists kommt. Das hat auch Italiens Nationaltr­ainer Roberto Mancini erneut veranlasst, den Freiburger für die Länderspie­le gegen Finnland und Liechtenst­ein zu nominieren. „Ich habe mein ganzes Leben davon geträumt, für die Squadra Azzurra zu spielen. Ich habe mein Debüt bereits gegeben, jetzt darf ich wieder kommen“, sagte Grifo.

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