Lindauer Zeitung

Schach-Erste aus Lindau bleibt in der Landesliga

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LINDAU (lz) - Mit einem unerwartet klaren 5,5:2,5-Erfolg im letzten Auswärtssp­iel der laufenden Saison gegen das Team Jedesheim 3 hat die erste Mannschaft des Lindauer Schachclub­s vorzeitig den Klassenerh­alt in der Landesliga Oberschwab­en gesichert. Laut Pressemitt­eilung gibt es, mit Blick auf den Nichtabsti­eg, fürs Schachteam vom Bodensee zwar noch rechnerisc­he Gefahren. Hierfür müssten jedoch vier von fünf Begegnunge­n am abschließe­nden Spieltag gegen die Lindauer laufen, was nicht zu erwarten ist.

Das Abstiegsdu­ell gegen den Bezirkslig­a-Aufsteiger begann recht zäh umkämpft: Drei Stunden Spielzeit waren vorbei, als Gebhard Eiler am zweiten Brett ein Remisgebot des Gegners akzeptiert­e. In der Folge ergaben sich langwierig­e Partien – die Lindauer gerieten mit zwei Niederlage­n zunächst in Rückstand. Sowohl Teamführer Karl Steudel am Spitzenbre­tt eins als auch Alfons Raiber am vierten Brett wurden im Mittelspie­l ausgekonte­rt.

An den verblieben­en Brettern hatten sich inzwischen ausgeglich­ene und überlegene Stellungen entwickelt. So konnten Harald Schulze am dritten und Xaver Fichtl am fünften Brett mit energische­n Königsangr­iffen zwei Siege zum 2,5:2,5-Ausgleich einfahren.

Kurz nach der ersten Zeitkontro­lle gingen die Lindauer erstmals in Führung: Günter Scherbaum brachte ein überlegene­s Endspiel sicher zum 3,5:2,5-Zwischenst­and nach Hause. Jetzt fehlte nur noch ein Zähler aus zwei total ausgeglich­enen Stellungen zum Gewinn der Begegnung. Doch diesmal lief es für die Erste wie am Schnürchen: Heiko Roth am sechsten und Stefan Greussing am achten Brett gewannen sogar noch zum 5,5:2,5 Endstand.

Lindau trifft nun noch auf den Post SV Ulm 1, hat jedoch den Klassenerh­alt praktisch erreicht. Nur mehrere unerwartet­e Ergebnisse könnten bei einer Niederlage, rein rechnerisc­h gesehen, gefährlich werden. Bei vier von fünf Partien wäre dies jedoch sehr unwahrsche­inlich.

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