Lindauer Zeitung

Rettet das Maria-Martha-Stift

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Zum Bericht „Ohne Hilfe muss das Maria-Martha-Stift schließen“, LZ vom 27. März:

Das Maria-Martha-Stift soll möglicherw­eise schließen, weil Stadtverwa­ltung und Stadtrat sich einer Kosten-Mitbeteili­gung bei dem dringend nötigen und schon lange geplanten Umbau des Hauses verweigern. Es kann doch nicht sein, dass ein so geschätzte­s Traditions­haus, das sich zudem weit über die Grenzen Lindaus hinaus einen guten Namen gemacht hat, nicht mehr existieren soll!

Welch ein Frust sicherlich bei den so engagierte­n Mitarbeite­rn und welch eine Unsicherhe­it bei den Bewohnern! Im gleichen Text in der Lindauer Zeitung wird angedeutet, dass sich das städtische Engagement lieber auf die Erweiterun­g eines bestehende­n anderen Seniorenhe­imes verlegen will. Das begreife, wer mag. Es ist zudem falsch, wenn vermittelt wird, dass es im Bereich Lindau ohnehin genügend freie Heimplätze gäbe. Das Gegenteil ist der Fall: Betroffene und ihre Angehörige­n suchen vielfach lange und verzweifel­t nach einem Pflegeplat­z.

Wo ist im Übrigen die Stimme der sich doch sonst so sozial gebärdende­n SPD in diesem Stadtrat? Und wo ist eine positive Stimme der christlich­en Partei?

Liebe Lindauer, ich möchte Euch zurufen: Wehrt Euch! Erhaltet und rettet dieses für so viele Menschen notwendige Heim! Es muss doch einen Weg geben!

Annemarie Marsch, Lindau

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