Rettungseinsatz: Taucher erleidet Schwächeanfall
ÜBERLINGEN (sz) - Am späten Sonntagvormittag hat ein 65-jähriger Sporttaucher aus Bayern nach einem etwa 50-minütigen Tauchvorgang mit einer achtköpfigen Gruppe im Uferbereich plötzlich einen Schwächeanfall erlitten und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Außerdem zitterte der Taucher extrem, weshalb seine Tauchpartner Rettungskräfte alarmierten und den 65-Jährigen bis zum Eintreffen mit Sauerstoff versorgten.
Nach den bisherigen Ermittlungen der Beamten der Wasserschutzpolizei Überlingen hatte der Sporttaucher zunächst die maximale Tauchtiefe von 36 Meter um etwa acht Meter überschritten. Außerdem hatte der 65-Jährige beim Erreichen der Wasseroberfläche nach dem Tauchvorgang den Inhalt seiner Sauerstoffflasche komplett aufgebraucht. Und der Verunglückte hatte eine akute Unterkühlung, wobei die Ursache hierfür noch nicht geklärt werden konnte; möglicherweise war der Tauchanzug undicht.
Ein Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden.
Der Sporttaucher konnte nach einem zweistündigen Klinikaufenthalt wieder entlassen werden.